Montag, 30. November 2015

Schwarze Löcher


In den Diskussionen über Schwarze Löcher wird ausgehend von der Stringtheorie eine Möglichkeit beschrieben, dass wenn es ein schwarzes Loch gibt und die Welt (ein Topologischer Raum) von diesem eingezogen wird, nichts verschwindet oder zerstört wird.

Alles würde sich auf eine Art Membran legen. Es würde eine Verzerrung von Raum und Zeit stattfinden, sich transformieren, also eine Mannigfaltigkeit durchleben. Es gäbe für uns allerdings keine merkliche Veränderung. Wir würden davon wahrscheinlich nichts mitbekommen, wären einfach nur in einer anderen Dimension

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"Transit" - Schamanische Transformationszeremonie - Schablithografie
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Für uns ist auch die Bewegung als Bewegung selbst nicht merkbar, während die Welt sich dreht. Wir erahnen es nur durch die „Bewegung um uns“. Um tatsächlich erkennen und sehen zu können, müssen wir uns erst entfernen, um das Ganze betrachten zu können. 

Bei der Entfernung verliert man aber den Blick für die Details. Die meisten meiner Grafiken ergeben von weitem erst ein amorphes Gebilde und erst, wenn man herantritt, erkennt man die feinen Details, verliert aber den Überblick. So kann man die Sicht für das Ganze nur behalten, wenn man ständig flexibel in seiner Bewegung bleibt.

Beim Arbeiten durchlebe ich eine Mannigfaltigkeit, wie eine Welt während einer Verzerrung. Ein Thema, dass mich zurzeit beschäftigt, wird intuitiv aus dem Fiktiven ins Zweidimensionale transformiert. Meistens wächst die Grafik aus einem Detail heraus ins Ganze. Bei den Schablithografien bietet der Schabgrund, die "schwarze Materie", die Grundlage, zwischen der man formen kann.

... Fortsetzung folgt ...

"Transit" - Schamanen-Zeremonie - Schablithografie - Galerie Schablithografie
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Samstag, 28. November 2015

Topologische Räume - Teil 2


...Ich sehe eine Analogie zu dem Wort Schöpfung, denn man schöpft aus etwas heraus und erschafft daraus etwas Neues.

Selbst Künstler, die meinen eine absolut neue Kunstrichtung zu erschaffen, gehen von dem Standpunkt aus, sich gegen etwas bereits Vorhandenes zu lehnen. Sie schöpfen aus dem Gegenteil oder der Begrenzungen dessen, was noch nicht da war.

Matroschka eine Porzellanpuppe, die sich entpuppt - Galerie Porzellankunst ᛝ www.andropova.de ᛝ
Matroschka - eine Porzellanpuppe, die sich entpuppt - Galerie Porzellankunst
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Mich beflügelt der Gedanke an das kosmische Ausmaß und dessen mögliche Größeninterpretation. Es könnten viele Galaxien parallel neben einander existieren, oder in einander wie eine Matroschka.

Man könnte sich auch das Große im Kleinen vorstellen, wie ganze Welten in einer Kaffeetasse. Wichtig ist der Standpunkt von dem wir ausgehen. Ein eigener Kosmos ist schon die Insektenwelt, die Mikrobiologie oder die Atomwelt. Uns ist nicht bekannt wie klein es noch werden kann. Die Mikrowelt ist für uns genau so weit weg wie die Makrowelt. Ein eigener Kosmos kann schon der Raum sein, in dem wir uns befinden. 

"Kaffeetasse" - Schablithografie - Galerie Schablithografie ᛝ www.andropova.de ᛝ
"Kaffeetasse" - Schablithografie - Galerie Schablithografie
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Die Möglichkeit, den Standpunkt unserer Wahrnehmung nach Belieben variieren zu können, ist für mich anregend. Abgesperrt in einem Raum sitzend, kann man nicht genau wissen, was außerhalb passiert. Man kann sich hinter der Schranktür oder einer Wand eine parallele Welt zusammen spinnen oder sich etwas Märchenhaftes ausdenken. 

Vielleicht befindet sich dahinter aber auch die gleiche Realität, aber gespiegelt und auf dem Tisch steht vielleicht eine Tasse, die einfach nur eine andere Farbe hat. Die Idee einer mehrschichtigen und unergründbaren Welt ist die Grundlage, die sich in allen meinen Arbeiten befindet.

... Fortsetzung folgt ...

"Parallelitum" - Schablithografie - Galerie Schablithografie ᛝ www.andropova.de ᛝ
"Parallelitum" - Schablithografie - Galerie Schablithografie
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Freitag, 27. November 2015

Topologische Räume - Teil 1

Unter Topologischen Räumen versteht man einen Ort, dessen gewählte Umgebung und die darin liegende Menge oder Information, welche bei einer geometrischen Verformung, Verzerrung oder Veränderung nicht seine Information oder Menge verliert.

Als Beispiel kann man einen Ball aus Ton nehmen und diesen zu einem Würstchen kneten. Dabei verändert sich nur die Form, aber das Material, die Masse und die darin enthaltene Information bleibt wie zuvor. Die Formel zur Verzerrung dieser Menge nennt sich Mannigfaltigkeit.

"Ereignishorizont" - Schab-Lithografie, Fragment - Galerie Schab-Lithografie ᛝ www.andropova.de ᛝ
"Ereignishorizont" - Schab-Lithografie, Fragment - Galerie Schab-Lithografie
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Mich interessiert der Kosmos, das Intergalaktische, parallele Welten, Welten in Welten, das große Ausmaß, das Unvorstellbare, denn für mich fängt alles dort an. Das ist das große Ganze, woraus wir schöpfen. Die ganze Information, alles ist meiner Meinung nach bereits vorhanden.

Wir sind nur ein Bruchteil der Sinne dieser Welt, die wir nur als ein kleines Stückchen filtern und wahrnehmen, aber als unser eigenes “Schöpfungskind”, als eigene Idee wiedergeben.

Ich sehe den Menschen eher als eine Art Transformator, der ein Signal empfängt, transformiert und dafür seinen Ausdruck findet. Ich glaube, dass es falsch ist eine Idee als sein absolutes Eigentum zu benennen. Sicherlich hat der Mensch sich die Form dazu ausgedacht. Es spielen aber viele äußerliche und innerliche Faktoren mit hinein, die zum Resultat führen. Für mich ist das eine Evolution, bei der der Mensch eine Rolle als Transit spielt. 

Ich sehe eine Analogie zu dem Wort Schöpfung, denn man schöpft aus etwas heraus und erschafft daraus etwas Neues.

... Fortsetzung folgt ...

"Ereignishorizont" - Schab-Lithografie, Fragment - Galerie Schab-Lithografie
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Mittwoch, 25. November 2015

Wurzeln wachsen im Himmel



"Kosmogonie" - Ausschnitt einer Schablithografie ᛝ www.andropova.de ᛝ
"Kosmogonie"
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Nicht Finsternis noch Chaos. Finsternis
verlangt Augen die sehen, wie der Klang

und die Stille nach dem Gehör verlangen,
der Spiegel nach der Form die ihn bevölkert.

Weder der Raum noch die Zeit. Nicht einmal
eine Gottheit, die jene Stille vor

der ersten Nacht - sie wird unendlich sein -

der Zeit vorausbedenkt. Der große Fluß
von Heraklit dem Dunklen hat noch nicht

seinen mysteriösen Lauf begonnen,
der vom Vergangenen zu Zukunft fließt,

der vom Vergessenen hinfließt zum Vergessenen
Etwas das schon leidet. Etwas das fleht.

Dann die Universalgeschichte. Jetzt.


Jorge Luis Borges


"Kosmogonie" - Ausschnitte einer Schablithografie ᛝ www.andropova.de ᛝ
"Kosmogonie" - Ausschnitte einer Schablithografie
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Mehr zu den Arbeiten und deren Erwerb auf meiner Homepage:
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Dienstag, 24. November 2015

Mannigfaltigkeit


Wenn man also den Surrealisten sagt, sie seien Maler einer stets wandelbaren Traumwirklichkeit, so darf das nicht etwa heißen, daß sie ihre Träume abmalen, 
oder daß sich ein jeder aus Traumelementen seine eigene kleine Welt aufbaue, 
um sich in ihr gütlich oder boshaft zu gebärden, 
sondern daß sie sich auf dem physikalisch und psychisch durchaus realen (‚surrealen‘), 
wenn auch noch wenig bestimmten Grenzgebiet von Innen- und Außenwelt frei,
 kühn und selbstverständlich bewegen...“, 

Max Ernst

"Mannigfaltigkeit" - Ausschnitt einer Bleistiftzeichnung
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"Mannigfaltigkeit" - Ausschnitt einer Bleistiftzeichnung

Die Mannigfaltigkeit ist ein Titel einer meiner Grafiken. Dies ist allerdings im Allgemeinen ein wundervoller Stichpunkt, der sich in meine Arbeiten einbettet. Es gibt noch so einige Titel, Begriffe und Philosophien, die Themen, die mich inspirieren, beschreiben und Arbeitswege beschreiben. So wie die Anamorphose, Kosmogonie und noch einiges mehr. 

Bei dem Begriff Mannigfaltigkeit handelt es sich um die Vielfalt von etwas. In meinem Fall ist es die Vielfalt unterschiedlicher Wesen und Welten auf meinen Arbeiten.

Eine Mannigfaltigkeit nennt man aber auch eine mathematische Formel, die etwas aus einer Perspektive in eine andere transformiert. Die zum Beispiel aus einer zweidimensionalen eine dreidimensionale Welt machen kann, ohne ihre Maßinformation zu verändern. Das heißt, dass wenn man einen Ort und vielleicht eine gewählte Umgebung davon aus einer zweidimensionalen Weltkarte auf einen Globus umschreiben möchte, so ändern diese ihre Dimension, aber nicht die Entfernung zu einander, oder ihren Inhalt.

Es gibt aber trotzdem einen wesentlichen Unterschied in ihrer Plattform, was für ein Lebewesen selbst, das sich vielleicht auf dieser Plattform befindet, nicht merklich wäre, da es mitten drin ist und nicht die Entfernung einnehmen kann, um die Veränderung zu merken.

Die Kosmogonie (griechisch „Weltzeugung“) bezeichnet Erklärungsmodelle zur Entstehung und Entwicklung der Welt. Diese können mythisch die Weltentstehung deuten oder rational erklären. Kosmogonische Vorstellungen gehören zum Bereich der Mythologie und kosmogonische Theorien sind Gegenstand der Philosophie oder der Naturwissenschaften. So beschäftige ich mich in einer künstlerisch subjektiven Auseinandersetzung mit den mythischen und naturwissenschaftlichen Aspekten dieses Themas.
Ich bin diejenige“kosmogonischen” Gedanken aus der Ideenperspektive durch eine Mannigfaltigkeit materialisiert. Ich bin der Schöpfer dieser seltsamen, parallelen Welten auf einem zweidimensionalen MediumJeder Künstler ist der Schöpfer einer Kosmogonie.

Anna Andropova

"Mannigfaltigkeit" - Ausschnitt einer Bleistiftzeichnung
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"Mannigfaltigkeit" - Ausschnitt einer Bleistiftzeichnung

Mehr von meinen Arbeiten können Sie auf meiner Homepage sehen.
Diese Grafiken sind als Originale auch erwerblich.

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Montag, 23. November 2015

Anna Andropova - Künstlerin des Monats

Anna Andropova wurde für den November als Künstlerin des Monats ausgezeichnet

Annas Kollektion bei Arssedia - Design Holzstühle mit Motiven von Annas Schablithografien Bestellung über Arssedia sowie direkt über Annas Website möglich
Annas Kollektion bei Arssedia - Designer Holzstühle mit Motiven von Annas Schablithografien
Bestellung über Arssedia sowie direkt über Annas Website möglich
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Seit einiger Zeit arbeitet Anna mit der Designfirma "arssedia". Ihre Arbeiten dienen hier als Oberflächendesign für deren Stühle. Das außergewöhnliche hierbei ist, dass Grafiken direkt auf das Holz - ohne Klebefolie oder Ähnlichem - übertragen werden.

Diese Stühle sind gleichzeitig Kunst - Design - und Nutzobjekte in einem. Seit dem 31.10.2015 kann man die Stühle auf Homepage von www.arssedia.de erwerben.

Seit der Zusammenarbeit mit "arssedia" und einem spannenden Einblick, was noch alles mit den Arbeiten von Anna Andropova möglich ist, kann man sich gut vorstellen, dass ihre Arbeiten noch andere Wege einschlagen. Die Stühle von arssedia sind ein schönes Beispiel dafür, dass ihre Werke Oberflächen von Möbeln oder auch Textilien und Geschirr wundervoll verzieren würden. 

Als Unikate, als Kunstwerke sind Annas zauberhaften Welten ein besonderer Besitz, doch kann man sich auch ein Kleid, Bettbezug usw. mit Annas filigraner Ausdrucksweise gut vorstellen. Es ist ein Augefang in jeder Hinsicht. 

Die Kunst ist die wichtigste Richtung für die Künstlerin, doch möchte sie ihre Augen offen halten und sich nicht einschränken lassen.

Bei Interesse an einer Zusammenarbeit freut sich Anna Andropova über Ihre Anfrage. 

Annas Kollektion bei Arssedia - Design Holzstühle mit Motiven von Annas Farbgrafikwerken und Zeichnungen  Bestellung über Arssedia sowie direkt über Annas Website möglich
Annas Kollektion bei Arssedia - Designer Holzstühle mit Motiven von Annas Farbgrafikwerken und Zeichnungen 
Bestellung über Arssedia sowie direkt über Annas Website möglich
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Anna Andropova ist "Künstlerin des Monats November" - bis zum 30.11.2015 - 15% Rabatt zzgl. Weihnachtsrabatt von 20% bis zum 20.11.2015 auf Annas Kollektion bei Arssedia

Mehr Bilder und Informationen zu Annas Werken in Design und anderen Kunstbereichen finden Sie auf Annas Website www.andropova.de

Sonntag, 22. November 2015

Geleit

„Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist, als die Welt des Traumes.“ 
Salvador Dali

"Die Anderen" im Prozess auf dem Lithografie Stein
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Mich fasziniert eine Wanderung zwischen der gewohnten materiellen und einer fantastischen Welt, das Spiel mit den Übergängen zwischen dem Wachsein und den Träumen. Ob ich ein Traktat von etwas Erlebtem, einem Traum, einer ausgedachten Welt, Legende, Idee oder der Wirklichkeit darstelle, ist eine Sache der eigenen Interpretation. 

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Eine Arbeit, die leider kaputt gegangen ist, aber eventuell noch fertig gemacht wird

Meine Arbeiten sind literarisch, allerdings ist für mich die Geschichte erzählt, sobald sie auf dem Blatt, dem Stein oder einem anderen Medium geschrieben steht. In Russland sagt man auch, dass man ein Bild schreibt und nicht malt. 

Danach ist der Betrachter dran, wenn er denn Lust hat, sich einzulassen, in diese Welt zu versinken und zu entscheiden, wie er diese Arbeit sehen will, von welchem Standpunkt aus. Ob er versucht, durch meine Augen zu blicken, durch die Schablonen, die er durch meine Biografie meint zu erkennen oder ob der aktive Seher von seiner eigenen Geschichte aus losgeht und seine Welt in meine Arbeiten pflanzt.

Meine Grafiken gehören mir so lange ich an ihnen arbeite. Danach sind sie zwar von mir gemacht, befinden sich aber im Besitz des Augenblicks ihres Betrachters.

Ich werde nicht alles aufschlüsseln, worum es explizit in meinen Grafiken geht. Ich sehe es aber als eine schöne Möglichkeit im Allgemeinen aufzuschreiben, was mich zum Arbeiten bewegt.

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"Mangold"  Fragment einer Bleistiftzeichnung

Mehr Bilder und Informationen zu Schablithografien, Zeichnungen und anderen Annas Kunstwerken finden Sie auf Annas Website www.andropova.de .

Samstag, 21. November 2015

Kokon - Matroschka aus Porzellan


DIE PHILOSOPHIE


Matroschka, eine Puppe, die sich entuppt.
Matroschka, eine Puppe, die sich entpuppt.
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Diese Porzellanwesen sind aus der Ursprungsform des Kultobjekts aus Russland entstanden. Matroschka bedeutet grob übersetzt Mutter. Es ist schwierig, das in einem einzigen deutschen Wort feiner rüber zu bringen.

Es ist die Mutter in ihrer Tat: Aus dem einen entsteht etwas anderes. So wie die Zelle sich teilt und teilt und weiter teilt. Es ist aus dem Einen - in dem Einen entstanden, ist ein Teil des Ganzen, aber allein im Sinne von Selbstständig (das Wort "Allein" auseinander genommen, ergibt: "All" - "ein").

So sind auch diese Figuren wie Gefäße als Allegorie, die einen Inhalt preisgeben.

Matroschka, klein, offen - Porzellan, handverziert von Anna Andropova
Matroschka, klein, offen - Porzellan, handverziert von Anna Andropova
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Durch die Entfremdung vom Kultobjekt, durch das Abblättern der gewohnten Fassade löst sich die Form. Man erkennt hier den Ursprungskörper eines Kokons, einer Puppe. So kommt man wieder zu der Übersetzungshinderung von zuvor. Eine Matroschka ist eine Puppe, die sich entpuppt.
    
Die Gegebenheit des Porzellan bietet durch das Weiß, das Unbefleckte und das untypische Material für dieses Objekt eine Entfremdung von der verzierten Attrappe zum Blick auf den Ursprung der Fassung. Nun können daurauf neue Welten aufgebracht werden, die sich wieder entpuppen und weiter entpuppen.


Matroschka aus Porzellan - eine Geschenkidee
Matroschka aus Porzellan - eine Geschenkidee
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Mehr Bilder und Informationen zu Porzellanfiguren Matroschka und anderen Annas Kunstwerken finden Sie auf Annas Website www.andropova.de

Freitag, 20. November 2015

Über mich und meine Arbeit





Anna Andropova - Künstlerin, vor allem in Kunstbereichen wie Porzellanankunst , Schablithografie , Design; Farbgrafik, Zeichnungen, Buchkunst


Über mich:

Ich bin am 13.Februar 1988 in Sankt Petersburg in Russland geboren und kam mit 7 Jahren nach Deutschland, lebte zuerst vier Jahre in Ingolstadt, doch dann zogen wir nach Berlin. Hier begann eine spannende Zeit mit Theater spielen und der Arbeit im Kunsthaus Tacheles usw.

Die größte Prägung in der Kunst begann aber schon in Russland, wo meine Mutter mich durch die Galerien in St.Petersbug "schleppte" und mir spannende Geschichten über die Künstler und deren Werke erzählte.

Mich faszenierten und faszenieren immer noch die alten Meister und andere, allerdings verstand ich damals schon, dass vor Allem die Surrealisten meine Aufmerksamkeit für sich gewinnen. Sie erinnerten mich an meine Träume und Vorstellungen vom Absurden dieser Welt.


St. Petersburg (2011), Foto: Marco Krause
St. Petersburg (2011), Foto: Marco Krause
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2009 wurde ich dann an der Burg Giebichenstein aufgenommen und hier begann das bisher größte Abenteuer, der Weg mich komplett für die bildende Kunst zu entscheiden. Es gab viele Höhen und Tiefen. Die Suche nach sich selbst (auch wenn sich das durchgekaut anhört) und der eigenen Handschrift. Es hat lange gedauert bis ich sie fand.

Es gab und gibt aber so einige Künstler auf meinem Weg, die mich begleitet und geprägt haben, so dass ich mich tatsächlich tatsächlich weiterentwickelt habe und einige Tiefs hinter mir gelassen habe.


Auf der Kröllwitzbrücke vor der Burg Giebichenstein, Halle(Saale), 2014, Foto: Alim Pasht-Han
Auf der Kröllwitzbrücke vor der Burg Giebichenstein, Halle(Saale), 2014, Foto: Alim Pasht-Han
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Über meine Arbeit:



Ich habe im Juli 2015 mein Diplom an der Kunsthochschule Halle, der Burg Giebichenstein gemacht und erhoffe mir durch diese Öffentlichkeitsarbeit auf eigenen Beinen stehen zu können. Mit der Kunst ist es schwierig Fuß zu fassen, da es ein überflutetes Medium ist, allerdings denke ich schon, dass mein Können Potenzial dafür hat.



"Im Hinterzimmer" - Schablithografie (2010)
"Im Hinterzimmer" - Schablithografie (2010)
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Ich arbeite größtenteils mittels der Kunstgrafik wie der Schablithografie, einer sehr seltenen Steindruck Technik, die man als Steingravur bezeichnen könnte. Ich arbeite aber auch mit Bleistift, Buntstift, der Porzellanmalerei und mache meine ersten Versuche mit Öl. Ich möchte mich aber nicht durch die Kunst in die Schranken weisen lassen und kann mir auch meine Arbeiten als Design auf anderen Medien gut vorstellen.


Durch das anfängliche Studium an der Burg beherrsche ich neben dem Zeichnen auch die Buchbindetechniken und habe so einige eigene Techniken entwickelt, die man gut in einem Verlag umsetzen kann. Sie müssen nicht als Kunstobjekt bleiben, sondern könnten auch im kommerziellen Sinne von mir für Kinderbücher etc. verkauft werden.

Ebenso eignen sich meine Zeichnungen als Illustrationen. Ich würde mir wünschen, dass durch diese Veröffentlichungen eine Zusammenarbeit mit Galeristen, Designern, Verlagen und Schriftstellern entstehen würde. Deshalb melden Sie sich bei mir oder empfehlen Sie mich weiter. Das würde mich sehr freuen.


Meine Arbeit hat zwar einen großen intellektuellen, philosophischen Hintergrund, vollziehen aber trotz dem auch einen dekorativen, schönen Sinn. Das eine widerspricht dem anderen ja nicht.



"Allegorie" - Ausschnitt einer Schablithografie, 2011
"Allegorie" - Ausschnitt einer Schablithografie, 2011
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Ein wichtiger Aspekt, der mich zu meiner Bildfindung bringt, ist der Gedanke an eine facettenreiche, komplexe Welt und die Möglichkeit der Wahrnehmung mehrschichtiger Ebenen davon, einzeln oder gleichzeitig. In meinen Grafiken leben Landschaften innerhalb der persönlichen Gefühlsebenen, meiner Umgebung, des Bekannten gegenüber dem Unvorstellbaren, außerhalb einer gewöhnlichen Realitätswahrnehmung. Mich faszinieret eine Wanderung zwischen der gewohnten materiellen und einer fantastischen Welt, das Spiel mit den Übergängen zwischen dem Wachsein und den Träumen.

Ich werde demnächst hier einige Texte veröffentlich, die vielleicht ein wenig mehr von der Philosophie meiner Arbeit aufdecken werden. Auch zur Technik und Bildfindung wird hier so einiges bald publiziert.

Ich freue mich auf die Leser!



Anna Andropova bei der Arbeit in der Lithografie Werkstatt der Burg Giebichenstein
In der Lithografie Werkstatt der Burg Giebichenstein
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